Das ist leider kein Aprilscherz: Der
Machine Identification Code (MIC) ist ein bestimmtes Muster aus gelben Punkten, das jeden Ausdruck eindeutig einem einzigen Farb-Laserdrucker oder -Kopierer zuordnen kann und das
Datum und Uhrzeit des Ausdrucks sowie die Geräte-Seriennummer enthält. Über die offiziellen Vertriebswege kann ein Gerät anhand der Seriennummer recht gut zurückverfolgt werden. Tintenstrahldrucker, Schwarzweiss-Laserdrucker und sonstige Drucker sind soweit bekannt bisher (noch) nicht davon betroffen.
Gefunden wurde der Gelbe-Punkt-Code bisher bei bestimmten (nicht allen) Geräten von
Brother, Canon, Dell, Epson, Hewlett Packard, IBM, Konica Minolta, Kyocera, Lanier, Lexmark, Panasonic, Ricoh, Savin, Toshiba und Xerox. Die einzigen Hersteller, bei denen bisher (noch) nichts gefunden wurde sind Samsung und Oki. Die Electronic Frontier Foundation, welche die Ausdrucke analysiert hat, warnt jedoch, dass laut per Gerichtsbeschluss eingeklagten vorliegenden Regierungsdokumenten
alle Hersteller von Laserdruckern von den Geheimdiensten zur Integration des Codes verpflichtet wurden. Die einzigen Druckerhersteller, die offiziell die Existenz dieser Codes zugeben, sind jedoch Xerox und Hewlett Packard, wobei der streng geheime Code bisher nur bei Xerox
entschlüsselt wurde.